Auf diese Highlights am ZFF 2023 freuen wir uns

Vorschau: Zurich Film Festival 2023
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© Zurich Film Festival

Während in den Vereinigten Staaten die Verhandlungsgespräche zwischen den Gewerkschaften und den grossen Studios weiter voranschreiten, bereitet man sich in Zürich tatkräftig auf das nächste Zürich Film Festival vom 28. September bis 8. Oktober 2023 vor. Darstellende, die in Filmen von kleineren Produktionsfirmen mitspielten und die ein Interimsabkommen schliessen konnten, sind auch vor Ort mit dabei. Wer das ist und welche Filme wir euch wärmstens empfehlen, findet ihr hier nachfolgend:

 

«Wildcat»: Ethan Hawkes zweite Regiearbeit und erneut eine intime Künstler-Biografie, diesmal über die US-Autorin Flannery O’Connor, gespielt von seiner leiblichen Tochter Maya Hawke («Stranger Things»). Ethan Hawke wird Zürich besuchen und auch ein ZFF Masters geben. 

 

«Memory»: US-Indie-Film par excellence über eine Sozialarbeiterin (Jessica Chastain), die sich um einen alten Bekannten mit Demenz kümmert, gespielt von Peter Sarssgaard. Letzterer erhielt für seine Performance den Preis als bester Darsteller in Venedig. Beide sind anlässlich der Premiere des Films in Zürich.

 

«La Chimera»: Die Autorenfilmerin Alice Rohrwacher ist zurück. Ihr Film erzählt die herzerwärmende Geschichte eines britischen Grabplünderers in Italien, der eigentlich nur seine verstorbene Freundin wiederfinden möchte. Alice Rohrwacher wird ihren Film persönlich vorstellen in Zürich.

 

«How to have Sex»: Filmemacherin Molly Manning Walker erhielt für ihr Debütwerk über eine Gruppe Freundinnen, die zusammen Strandferien verbringen, in Cannes den Un Certain Regard Award. Der Film wirft einen kritischen Blick auf die widersprüchlichen Erwartungen an die weibliche Sexualität und zeigt die Wichtigkeit von Consent.

 

«Fair Play»: Erotik-Thriller und Geschlechterkampf in der Investmentbranche: Ein Pärchen muss ihre Geschlechterrollen in der Beziehung neu erforschen, nachdem sie die Beförderung erhielt, die er für sich eigentlich erwartet hat. Autorenfilmerin Chloe Domont, die Anfang Jahr die Premiere ihres Filmes in Sundance feierte, wird in Zürich anwesend sein.

 

«Femme»: Dragqueen Jules wird von einer Bande verprügelt und trifft Monate später den Anführer in einer Schwulenbar wieder. Ein Racheplan ist schnell in place gesetzt. 

 

«Mimang»: Eine Frau und ein Mann spazieren durch die Strassen von Seoul. Was bereits in Wien und Paris funktioniert hat, erhält endlich auch seine asiatische Variante. Wir sind gespannt.

 

«Sleep»: Südkoreanische Horrokomödie um ein frisches Elternpaar, das sich mit dem Schlafentzug und mysteriösem, schlafwandelndem Verhalten konfrontiert sieht.

 

«Peter Doherty. Stranger in my own skin»: Katia DeVidas arbeitete 10 Jahre an ihrem Dokumentarfilm über die Indie-Rock-Legende. Ein Blick hinter die Kulissen, der uns einen nachdenklichen und verletzlichen Peter zeigt. Beide sind mittlerweile verheiratet und Eltern einer gemeinsamen Tochter. Im Anschluss der Vorführungen gibt es sogar ein kleines Ständchen des geläuterten Musikers.

 

«Saltburn»: Die für «Promising Young Woman» oscarprämierte Filmemacherin Emerald Fennell ist zurück mit ihren zweiten Werk: Aussenseiter wird von Aristokraten-Sprössling auf’s englische Anwesend eingeladen. Dort lernt er den exzessiven und exzentrischen Lebensstil seiner Gastgeber kennen. Mistery-Thriller Marke «The talented Mr. Ripley». 

 

Das volle Programm und Tickets findest du unter: https://zff.com/de

 

Tanja Lipak / So, 24. Sep 2023